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Pressemitteilung
FREIE WÄHLER fordern Mautbefreiung für mobile Händler

10.07.2024
Thomas Weidinger
Lesedauer 2 Minuten
Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum gefährdet

Die FREIEN WÄHLER Sachsen fordern vehement die sofortige Mautbefreiung für mobile Händler, die zur Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum beitragen. Sie prangern damit die jüngste Ausweitung der Lkw-Maut auf Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen an.

Matthias Berger, Spitzenkandidat der FREIEN WÄHLER zur Landtagswahl kann über Entscheidungen wie die Mautausweitung nur den Kopf schütteln. „Eine solche Entscheidung zeigt einmal mehr, wie weit die Regierenden von den Realitäten entfernt sind. Die Maut bedroht massiv die Versorgungssicherheit vieler ländlichen Gemeinden. Wir fordern daher eine Ausnahme analog der Handwerkerfahrzeuge. Ohne diese Befreiung droht eine weitere Ausdünnung der ohnehin schon angespannten Versorgungssituation im ländlichen Raum.“

Die mobilen Händler leisten nach Ansicht der FREIEN WÄHLER einen unverzichtbaren Beitrag zur Grundversorgung in ländlichen Gebieten. „Diese Händler versorgen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger mit lebenswichtigen Waren des täglichen Bedarfs, insbesondere dort, wo keine stationären Supermärkte existieren. Sie sind oft die letzte verbleibende
Quelle für frische Lebensmittel und wichtige Güter.“, betont der Spitzenkandidat. „Wenn nun gerade diejenigen bestraft werden, die mit ihrem unternehmerischen Risiko die reguläre Versorgung sicherstellen, dann ist das unerträglich.“, gibt sich Berger empört.

Die Einführung der CO2-Abgabe und die Ausweitung der Mautpflicht auf kleinere Nutzfahrzeuge sind für die FREIEN WÄHLER ohnehin grundlegend falsch ausgerichtet, wenn sie ohne Differenzierung auf alle Fahrzeugarten angewendet werden. „Mobile Händler sind keine großen Logistikunternehmen, die ihre Mehrkosten einfach weitergeben können. Sie sind kleine, oft familiengeführte Betriebe, die durch diese zusätzlichen Kosten an den Rand der Existenz gedrängt werden. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, zur Vernunft zu kommen. Dies tun wir auch in dem Bewusstsein, dass wir mit Vernunft nicht unbedingt die Kernkompetenz der Ampel ansprechen.“, so der Grimmaer Oberbürgermeister.