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Kreisvereinigung Vogtland
Wirtschaftspolitisches Forum

07.08.2024
Stephan Hßsl
Lesedauer 2 Minuten
Das wirtschaftspolitische Forum der IHK Chemnitz stand heute ganz im Zeichen der anstehenden Landtagswahlen. Eingeladen waren Vertreter der zur Wahl stehenden Parteien, um gemeinsam mit Unternehmern sowie Vertretern der IHK zu den Zielen auszutauschen. Im Vordergrund standen dabei natürlich die Themen, die für die Wirtschaftsregion maßgeblich sind.



Für mich steht dabei insbesondere die zwingend notwendige Entbürokratisierung für Handwerk und Wirtschaft im Fokus. Nicht wenige Vorgaben resultieren aus Bundes- oder sogar Europarecht. Aber insbesondere kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe sind durch die umfassenden Antrags- und Berichtspflichten zunehmend in der Ausübung ihrer eigentlichen Arbeit behindert. Auch sind viele Regelungen nicht nur äußerst komplex, sondern gerade für Kleinunternehmer nicht zutreffend. Der entstehende Arbeitsaufwuchs ist unnötig und muss dringend reduziert werden. Die geforderte E-Rechnung mag für große Unternehmen eine gute Option sein. Allein die Anschaffungs- und Schulungskosten – vom Aufwand ganz zu schweigen – sind für Einzelunternehmer jedoch nicht tragbar.



Ebenso bedeutend sind individuelle Möglichkeiten, kurzfristige Beschäftigungen wie beispielsweise in der Gastronomie auch arbeitsrechtlich zu ermöglichen. Der Fachkräftemangel ist schon lange eine zum Teil untragbare Belastung. Wenn wir Arbeitnehmer und insbesondere auch Nachwuchskräfte für diesen Bereich gewinnen wollen, dann müssen Erleichterungen auch bei kurzfristiger Beschäftigung möglich sein.

Ich bin dankbar, dass die IHK Chemnitz auch die Freien Wähler zum Forum eingeladen hat. Die sächsische Landeszentrale für politische Bildung schließt diese von entsprechenden Foren aus.

Die Unterstützung und Förderung der regionalen Wirtschaft ist für mich die Grundlage, den ländlichen Raum als Lebens- und Arbeitsort attraktiv zu gestalten. Das kann aber nur MIT den Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger gelingen, nicht über ihre Köpfe hinweg.



Es geht eben nicht um „einfach mal machen“, sondern darum, es mal einfach zu machen.

FREIE WÄHLER Sachsen